Yoga am Morgen – I. körperliche Praxis

Yoga am Morgen hat schon eine besondere Qualität. Als ich geschaut habe, was sich sonst noch über morgendlichen Yoga finden lässt, bin ich via Diana auf Yogabasics über diesen Yogapodcast des amerikanischen Yoga Journal gestolpert.

Auch wenn das eine Form ist, der ich selber so nicht unterrichte und wo ich mich auch in der Praxis nur weitläufig annähere. Das ist eine Yogapraxis, die ich auch von der Länge – ca. eine halbe Stunde – ganz schön finde. Wer sich daran orientieren möchte: Es ist nicht für ganz blutige Anfänger. Jason Crandell, der Yogalehrer, die hier die Anleitung macht hat seine Wurzel im Stil von B.K.S. Iyengar und verbindet die asana in einem fließenden Vinyasa Yoga. Wenn man seine eigenen Grenzen kennt und schon ein wenig Erfahrung mit eigenständiger Praxis hat, steht einem Üben nichts im Wege.

Auch wenn man sich nicht an so eine Praxis anlehnen will. Am Morgen steht ganz sicher der Aspekt des Wachwerden und sich den Aufgaben und Anforderungen des Tages stellen im Vordergrund. Schon aus den ganz normalen Körperreflexen heraus dehnt und streckt man sich am Morgen. Das sollte man auch in seinen asana wiederfinden. Gute allgemeine Tipps finden sich im Beitrag von Diana und auch mit der Empfehlung für die Kriegerhaltung stimme ich sehr überein, eine sehr detaillierte Anleitung findet man dieses yogisch virabhadrasana genannte asana hier.

Wer einen der vielen Formen des Sonnengruß (surya namaskar) beherrscht ist eigentlich fein heraus. Mein eigener Tag beginnt meist mit ein, zwei Runden des Sonnengruß. Mehr schaffe ich oft nicht, da ich eher zur morgenmuffligen Fraktion gehöre. Mein körperlicher Bewegungsdrang ist dann noch nicht sehr ausgeprägt.

Und wenn ich in diesem Beitrag schon mit körperlich fordernden Videos ausschmücke, hier eine Anleitung von Anke zum Sonnengruß.

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3 replies on “Yoga am Morgen – I. körperliche Praxis”

  1. Leider bekomme ich das morgens nie unter. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, wenn es dann mal zwangsläufig so lief, z. B. in Seminaren, dass es mir immer wahnsinnig gut getan hat. Man startet viel energiegeladener in den Tag… Danke für deinen wertvollen Beitrag!

  2. Bernd on

    Hi Ivy, wie Du schon auf deiner Seite sagst: „Denn Yoga ist in erster Linie Üben. Eigenes Erleben. Spiritueller Fortschritt und Freiheit.“ Dazu gehört auch für mich, dass ich meine Praxis meinem Körper und Rhythmus anpasse. Was ich aber besonders in den letzten Monaten gelernt habe: Wenn ich morgens mit einem (kleinen) körperlichen Programm anfange, dann bin ich einfach wacher und präsenter. Es fühlt sich für mich einfach richtig an. Wenn das nicht so wäre, bin ich der erste, der die Finger solchen Operationen lassen würde 🙂
    So fängt der Tag mit einer kleinen Übung an, was mir auch den Yoga ganz anders in der Aufmerksamkeit hält, als wenn ich dem Impuls nachgeben würde warmgeduscht vor dem Frühstückstisch den Tag zu beginnen.

    Liebe Grüße. Bernd

  3. ich bin kein Morgenmensch und hab immer wieder gemerkt das es mir auch nicht wirklich gut tut so früh Morgens Yoga zu praktizieren und selbst das unterrichten hab ich dann lieber ausschließlich auf die Abendstunden gelegt.
    Ich denke man sollte da auf den eigenen Körper und Biorhythmus hören.
    Ich mag den Sonnengruß auch zum Sonnenuntergang.

    yogische Grüße
    Ivy

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