Morbus Crohn und Colitis ulcerosa Vereinigung – DCCV
Ein Bekannter mit dem ich gerade telefonierte, meinte: „Sei offensiver“. Jedenfalls was meine Kandidatur für den Vorstand (Link nur für Mitglieder der DCCV) der Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung – DCCV angeht.
Es lesen nicht gerade viele DCCVler dieses Blog, aber doch ein paar andere Menschen, die eine CED haben.
Jetzt gibt es ja nicht viel langweiligeres als Wahlaussagen. Aber sie sind ein guter Spiegel. Ich stelle ihn auch hier mal auf. Mal schauen, ob ich in ein paar Monaten noch immer reinschauen möchte (für den Fall, dass ich gewählt werde).
Bernd Franzen
Jahrgang 1960 und wohl schon seit Kindheit mit einem Morbus Crohn behaftet , der aber erst Mitte der 90er Jahre diagnostiziert worden ist. Praktisch mit der Diagnose bekam ich einen Kontakt zur Kölner Selbsthilfegruppe vermittelt und darüber lernte ich auch die DCCV kennen. Seitdem bin ich in der Kölner SHG aktiv und bin dort auch Ansprechpartner. Im Jahr 2000 wurde ich Webmaster der DCCV und habe über die letzten Jahre den Internetauftritt der DCCV begleitet und, wo es mir möglich war, weiterentwickelt. Seit mittlerweile drei Jahren betreue ich die Jugendfreizeit der DCCV und versuche so eine Brücke für Jugendliche zu schaffen, die vom Alter her „zwischen“ den Aktivitäten der Kind-Eltern-Initiative und den DCCV-Youngster liegen.
Beruflich bin ich als Biologe mit der Bekämpfung von Insekten beschäftigt und bin dabei, mir als Entspannungspädagoge und Yogalehrer ein zusätzliches berufliches Standbein zu entwickeln. Da ich durch mein berufliches Spektrum sowohl über eine solide naturwissenschaftliche Ausbildung aber auch über spezielle Kenntnisse in komplementären Methoden verfüge, hoffe ich diese Kenntnisse im DCCV-Vorstand nutzen zu können.
Es ist mir eine tiefe Grundüberzeugung, dass man nur stark ist, wenn man seine Kraft aus der Mitte bezieht. Die Mitte und damit Stärke der DCCV sind unsere Mitglieder und Aktive. Ein anderes Wort für diese Kraft aus der Mitte ist auch „Betroffenenkompetenz“. Um Betroffenenkompetenz zu steigern (und damit auch der DCCV mehr Kraft zu geben) würde ich gerne ein Schulungskonzept für von CED Betroffene erarbeiten, das es ermöglichen soll, die eigenen Kenntnisse / Kompetenzen zu erweitern. Hier handelt es sich um ein langfristig angelegtes Projekt, das jetzt auf den Weg gebracht werden soll und von dem ich mir einen großen Nutzen für die DCCV und alle Betroffenen von CED verspreche.
Die Internetaktivitäten der DCCV möchte ich auch in einem Vorstand weiter begleiten und möchte auch – wenn nur irgend möglich – die Jugendfreizeit fortführen und in Zusammenarbeit mit der Kind-Eltern-Initiative sowie den Youngster der DCCV der „jungen“ DCCV ein Sprachrohr im Vorstand sein.
Möglichen Wählern muss gesagt sein, dass ich mich in einem Vorstand der DCCV nicht zu allen Bereichen gleich stark einbringen könnte. Meine Frau arbeitet hauptamtlich für die DCCV. Nach meinem eigenen Selbstverständnis bedeutet das, dass ich mich in einem Vorstand in allen Personalfragen und Fragen, die die Geschäftsstelle direkt betreffen, enthalten müsste.
Pingback:“Im Alltag leben” - Blog » Blog Archive » Wirkung und Wirksamkeit
Pingback:“Im Alltag leben” - Blog » Blog Archive » Das “alles auf einmal” - Prinzip