Die Früchte der Arbeit – oder wie Alltags-Devotionalien entstehen
Was passiert eigentlich mit unseren Arbeiten?
Wachsen und gedeihen sie?
foto: Thomas Kerzner / photocase.de
Als ich das Bild sah, war es sozusagen geschehen. Es erscheint jetzt seit Tagen in meinem Kopf, wenn ich eine Tastatur sehe.
Es ist wohl ein „Brotbild“ unserer Zeit. Nicht nur ich lebe (letztlich) davon, was an der Computertastatur entsteht. Vielleicht liegt es mir darum so nahe.
So wird ein Bild zur Idee und zu einem Anker im Alltag, der zum Innehalten anregt und an die Achtsamkeit erinnert. Und schon findet man sich mitten in einer Meditation zum Alltag. Ein (hiermit) erklärtes Ziel dieses Entspannungsblogs ist es immer wieder scheinbar profane Alltagsdinge neu zu entdecken und ganz bewußt für eine (Aufmerksamkeits-) Übung zu nutzen. Es sind keineswegs nur Kreuze, Buddha-Statuen oder irgendwelche sonstige Devotionalien die im Alltag Brücken schlagen zu geistigen Übungen.
Jeder Alltagsgegenstand hat diese Möglichkeit. Man muß sie nur erkennen.
Vielleicht mag ja jemand andere Alltagsdinge / -situationen nennen, die man für solche Übungen nutzen kann. Würde mich freuen.
Dieses Blog lebt übrigens auch davon, dass es Bilddatenbanken gibt, die ein reiches Bildmaterial kostenlos oder für günstiges Geld anbieten (hier sind die Adressen der Stamm“lieferanten“ zu finden). Meist gibt es einen Text oder eine Idee zu der ich dann ein Bild suche. Oft findet sich ja auch etwas passendes. Das ist mal ein Fall, wo das Bild den Anstoß für eine Alltagsmeditation liefert.
Eine gute Gelegenheit den vielen Bildlieferanten vor allem in den kostenlosen Diensten zu danken. Ohne sie würde es nur halb so viel Spass machen. Danke!
[…]Die Idee war eigentlich, dass ganz profane Alltagsdinge, neu entdeckt und damit als Hilfe für (Aufmerksamkeits)Übungen, Entspannung, Meditation im Alltag eben, werden können. Ein Beispiel dafür war eben der Rhein und seine verschiedenartige Landschaften, die zum Innehalten, zur Meditation anregen.[…]
Mein Beitrag heute:
http://cedblog-lothar.blogspot.com/2007/04/bilder-zur-inneren-einkehr-der-rhein.html
lg Lothar
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Hmm, ich habe so gut wie keine Rheinbilder, wie ich gerade feststelle. Das kann man aber ändern. Hier eines von unserer DCCV Jugendfreizeit vor Ostern in Bingen:
http://img172.imageshack.us/img172/5856/img0168lf4.jpg
Moin, moin
noch ein Betrag von mir zum Thema. Eine Altrheinlandschaft.
lg Lothar
„Vielleicht sollte man mal eine Aktion machen: Stimmung am Rhein … jeden Tag ein anderes Bild …“
Da mach ich doch dann glatt mit. Da ich dirket am Rhein arbeite, kann ich auch ein paar Bilder liefern. Hier schon mal eine Kostprobe. Darf ich?
http://www.rheinterrassen-das-gasthaus-am-fluss.de/
Gruß und schönen Sonntag
Christa
Moin Lothar,
der Rhein hier in Köln ist für mich eher ein wechselndes Bild. Es gibt Tage, da kann man über den Fluss blicken und das Bild strahlt Ruhe aus. An anderen Tagen gibt der Rhein eher ein Bild von wuseliger Geschäftigkeit mit Fracht- und Passagierschiffen auf dem Fluss und ein quirliges Leben an den Ufern. Beides hat was für sich.
Vielleicht sollte man mal eine Aktion machen: Stimmung am Rhein 🙂 … jeden Tag ein anderes Bild …
Würde bestimmt Spass machen.
Liebe Grüße
Bernd
Hallo Bernd,
es gibt wirklich viele solcher Dinge im Alltag, die zum Innehalten anregen. Eins der stärksten dazu ist für mich, der fliessende Rhein. Wenn ich am Ufer stehe und dem Fluss zusehe, verstärkt durch das leise Rauschen des Wassers … ein unbeschreibliches Erlebnis.
lg aus Speyer
Lothar
Schöner Artikel.
Treffend formuliert.
Thx !