Blog-Projekt: Wie bin ich zum Bloggen gekommen?
In den Blogssphären hat René von ProBloggerWorld ein Blog-Projekt angesagt. Da mich das Thema interessiert, beteilige ich mich mal. Also
Wie ich zum Bloggen gekommen bin
Seit bald 10 Jahren bin ich mit und für unterschiedliche Projekte im Netz unterwegs. Habe ein klassisches Internetangebot aus der Gesundheitsselbsthilfe in aller Unbescheidenheit recht weit nach vorne gebracht und mit fuchisa-home ein Nischenprojekt für Blumenfreunde angeleiert (was jetzt etwas in die Jahre gekommen ist … Relaunch kommt demnächst) und eigentlich immer an Webseiten gebastelt.
Mein letztes eigenes Projekt war „Im Alltag leben„. Ein Projekt in dem ich meine eigenen Erfahrungen mit Lebensbewältigung und Entspannung zusammenfassen und ein Angebot an Übungen und kleinen inspirativen Texten schaffen wollte. Irgendwann suchte ich eine Möglichkeit kleine Texte, geplaudertes und Banalitäten los zu werden. Auf der ‚richtigen‘ Seite war da irgendwo nicht der richtige Platz. Ein Bog lag da nahe. Zuerst habe ich spielerisch damit begonnen.
Mit der Arbeit am Projekt habe ich festgestellt, dass ich mich lieber mit den Inhalten beschäftige und nicht mehr mit der Technik. Bisher war das immer miteinander verflochten. Technik und Inhalt hatte zwar einen unterschiedlichen, aber doch sehr intensiven und ähnlich starken Reiz. Bei „Im Alltag leben“ war es anders und die Lust mich mit der Technik zu beschäftigen sank zunehmend. Irgendwann klemmte die Technik auf der Hauptseite und ich habe auch im Moment nicht die Zeit und noch weniger Lust die Probleme der Webseite zu lösen. Darum wird das ’normale‘ Webangebot im Moment nicht aktualisiert und es wird wohl bis nach den Sommerferien dauern, bis die Hauptseite wieder fortgeschrieben wird.
Also läuft das Blog. Und für ein Nischenblog mit Entspannungs- und Yogathemen sowie „Randerscheinungen“ sogar ganz gut. Immer, wenn ich ein neues Entspannungsblog finde oder gar ein Yogablog bin ich ganz aufgeregt. Aber meist ist die Enttäuschung groß, denn im deutschsprachigen Raum – soweit ich es überblicke – gibt es im Moment kein wirklich aktives Yogablog mit Ausnahme das Blogs von Sukadev, dem Leiter von Yoga Vidya, das aber nicht so sehr am Blogaustausch teilnimmt. Andere Yogablogs sind nur kurz aufgeflammt und genau so schnell wieder verschwunden.
Gerade das hat mich zur Frage gebracht ob Entspannungs- und Yogabloggen etwas ist, was in der Blogsphäre bestehen kann. Ich denke ja, der Rahmen ist allerdings ein bescheidener. Während des letzten Wochenendseminars ist mir das sehr drastisch vor Augen geführt worden. Im Seminar saßen vielleicht 40, 50 Leute, ein Sportfest in der benachbarten Anlage brachte einige 100 Menschen auf die Beine. Yoga, Entspannung & Co. Es ist ein Nischenthema in der Blogwelt. Selbst in der Yogaszene ist mein Yogastil eher nicht an der Modefront. So ganz ohne Poweryoga, bekannte Gurunamen oder große Organisationen im Rücken. Sogar ohne ständig Mantren zu rezitieren oder auf dem Kopf stehend den Körper zu verknoten.
Sicher, man könnte die Themen hier noch ausreizen, esoterischer werden oder gymnastischer. Irgend eine neue Methode verkaufen. Ein Randthema dieses Blogs wie Heilfasten oder Abnehmen (was nichts miteinander zu tun hat) aufbohren.
Aber dann wäre es nicht mehr das Blog, was ich machen möchte. Neue Themen werden kommen, wenn sie in meinem Fokus sind. So wie jetzt die Reihe über Achtsamkeit(smeditation). Ein Blog inhaltlich zu füllen kann nur funktionieren wenn man entweder viel Zeit hat (habe ich nicht), oder die Themen in einem anderen Kontext – hier meine eigenen Bemühungen zum Thema – ohnehin ‚anfallen‘.
Dann macht Bloggen richtig Freude.
Wirtschaftlichen Sinn macht es nicht im Sinne von direkten Einnahmen. Aber mein Blog ist auch eine Visitenkarte für mich geworden. Nicht nur im Netz. Bekannte sprechen mich schon mal darauf an, ein paar neue Kontakte konnten geknüpft werden.
Die Themen werden sich hier wohl immer mal wieder ändern, aber der Grundtenor wie man Yoga im Alltag lebend umsetzen kann, wird sich durchziehen. Weil es mein Leben ist, was sich hier in Teilen widerspiegelt, meine Meditationen, meine Prozesse … bzw. die Teile davon, die ich teilen möchte.
Ich habe Spass daran und scheinbar auch einige von Euch Lesern, wenn ich den Logs glauben darf. Danke dafür.
fotos: bf 2x Fuchsienblüten, eine Remeniszenz an fuchsia-home.info; Ole Oberländer / pixelio.de
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Ja klar, Claudia, ein paar Seiten gibt es. Gehe mal auf Startseite, dann klappts auch mit den Links. 🙂
’n Sackgassen-Site soll das hier nicht sein und ist es hoffentlich auch nicht.
Wunderbarer Beitrag! Und keine Scheu vor Ausführlichkeit – super! Dass ich so von fuchsia-home erfahre, freut mich ebenso.
Was ich hier vermisse, ist eine Linkliste – es muss ja doch IRGENDWAS geben im Web, das deiner Sicht der Dinge zumindest nahe kommt. So eine Sackgassen-Site tut einfach meinem Netizen-Herzen weh, gerade wenn sie gut ist! :-)))
Lieben Gruß
Claudia
Hübscher Beitrag! Der Blog ist auch fürs Auge eine Art Oase der Entspannung. Weiter so! 🙂
Viele Grüße,
René
Musst du auch noch haben. Der „Yoga-Beitrag“ steht in der „willichnochschreiben Schlange“ ziemlich am Ende.
Geduld, der Beitrag kommt bestimmt.
Gruß und schönen Abend. Ich geh‘ jetzt singen. Wir üben eine Mozartmesse – so schööön!
… habe ich nicht kürzlich was über Geduld gebloged? …
Bin schon ganz voller Erwartung 🙂
„Unbemerkt“ habe ich Yoga nicht praktiziert. Ich wusste nur nicht, dass man diese besagte Tätigkeit Yoga nennt.
Lass dich ueberraschen!
Ina, Dir schicke ich einen Gruß aus Köln zurück. Und Christa … ein Wesen von Yoga ist das bewußte Praktizieren. Insoweit kann man das kaum „unbemerkt“ tun 😉
Allerdings habe ich auch schon vor Jahren viele Dinge gemacht, die ich heute zwanglos meiner Yogapraxis zuordne. Nur haben sich die Namen geändert und die Dinge sind im Yoga in größere Zusammenhänge eingebettet und dadurch manchmal klarer. Liebe Grüße, Bernd.
Ich schließe mich Ina an. Fühle mich auch wohl auf deiner Seite. Seit etwa vier Wochen weiß ich, dass ich selbst jahrelang Yoga praktiziert habe, ohne es zu wissen. Davon demnächst mehr auf meinen ver-rueckten Seiten 😉
Bis dahin, weiterhin viel Erfolg
Christa
Hallo Bernd,
ich schaue gern hier vorbei. Ich praktiziere selbst „nur“ ein sehr individuelles Yoga und lasse mich von Deinen Seiten gern wieder neu motivieren und zum Nachsinnen über manch Alltägliches anregen. Mir macht es viel Spaß hier und man merkt auch diesem Blog an, dass Du selbst mit Freude diese Inhalte einstellst.
Viele Grüße aus Berlin
Ina.
so sieht sie auch aus:-)
Moin zusammen,
ja ich liebe sie auch … die Entspannungs-Nische mit vielen interessanten Ideen und Leuten.
Und natürlich die Fuchsien. Die untere der beiden hört auf den Namen ‚Lancelot‘, ist also auch eher etwas geheimisvoll ,-)
Viele Grüße
Bernd
wow die fuchsien sind ja ein traum!
und hier bei dir fühl ich mich eh immer wohl….weiter bitte:-)
Hallo Bernd,
schöner Beitrag. Ich fühle mich wohl in unserer „Entspannungs-Nische“, egal wieviel „Sportfeste“ um uns herum sind.
Sodele, das war ein Leser aus Deinen Logfiles.
Danke für Dein Blog 🙂
Frank