Über den Sinn
In einem Forum der Gesundheitsselbsthilfe (DCCV) wird wieder einmmal die Frage nach dem Sinn, in dem Fall einer chronischen Darmerkrankung, gestellt und so formuliert:
1. Warum ich?
2. Womit hab ich das verdient?
3. Hat das Leben einen Sinn?
4. etc.
Eine Teilnehmerin an der Diskussion antwortet darauf:
„Für mich ist die Antwort ganz leicht:
Weil Du besser, stärker und härter bist als die meisten anderen und es in dieser Situation beweisen kannst.
Und falls Du es noch nicht bist oder noch nicht weißt, diese Krankheit wird Dich besser, stärker und härter machen. Sie wird Deine Sichtweise komplett verändern. Dinge die Dir früher als Katastrophe erschienen sind jetzt nur noch eine Kleinigkeit für Dich, Du hast schon mehr überstanden.
Dich wirft irgendwann nichts mehr um!“
Für mich eine interessante Sicht der Dinge, über die es lohnt noch mal nachzudenken. Darum blogge ich das auch. Um dem Denken mal wieder eine andere Richtung anzubieten.
foto: Alexandra Bucurescu / pixelquelle.de
Hi Tom,
ich weiß … spannendes Thema, darum habe ich es ja auch gebloged.
Obwohl ich da im Moment eben keine Antwort habe, die mich so richtig befriedigt.
Dahlke & Co. haben ja die Antwort schon gefunden: Krankheit als Weg. Etwas, womit ich mich nicht so recht anfreunden kann. Der Beitrag im Forum geht aber genau in die Richtung.
Wie heißt es so schön in der Szene … muß ich noch mal drüber meditieren ,-)
(darum steht es hier)
Ein spannendes Thema…
in der Broschüre des AK-PSC der DCCV steht dazu im Vorwort:
„Vielleicht denkt man sich als erstes: Warum gerade ich?
Darauf hat mir mal ein Arzt gesagt, warum Sie nicht?“
Ein anderer Betroffener im AK-PSC hat seine Meinung zu dem Thema in einem Erfahrungsbericht in die aus meiner Sicht sehr eindrucksvollen Worte gepackt:
„Es ist also nicht verkehrt, wenn man statt die Krankheit zu verdrängen, den angegebenen Therapieweg geht und sich in der Lebensführung mit der Krankheit >>arrangiert