Meditation ist eine Heimkehr

Das Sitzen in der Stille ist für mich wie
ein Heimkehren an den Ort,
wo ich sein kann, wie ich wirklich bin.
Wenn es mir gelingt, meine Gedanken zu
zähmen und mich in meinem Wort und Atem
zu verankern.
Dann eröffnet sich mir ein Raum.
Dort muss ich nicht mehr tun und schaffen,
sondern es geschieht in mir und an mir etwas.
Da fange ich an zu erfahren, wer ich bin.
Hinter all meinen Gesichtern, hinter all meinen
Gedanken.
Da darf ich sein und erfahren, wie ich gemeint
bin. Spüre eine tiefe Verbundenheit.
Da begegnet mir Gott.
Dies bleibt Geschenk – ich kann nur den Raum
dafür bereiten.

Erfahrungsbericht (o. Autor) aus Kontemplation und Mystik, Jahrgang 8 1/2007

Alltags-Bluemchen

Mir gefällt das Bild der Heimkehr dorthin, wo ich sein kann wie ich wirklich bin.
Und das spannende ist: Eigentlich weiss man nie, wer einem da so begegnet 🙂

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