Ein Engel
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst.
(aus Jesaja 43,1)
Es ist schon ein starkes Versprechen.
Dieser Engel liegt jetzt seit einigen Wochen auf meinem Schriebtisch. Ein Pfarrer hat ihn mir nach einem längeren Gespräch mitgegeben. „Ich gebe ihnen einen Engel mit!“
Meinen Einwand, dass ich mit Engeldarstellungen wenig anfangen könne, wies er zurück. „Lassen sie ihn wirken, es ist nur ein Symbol. Wenn das Symbol für sie eine Bedeutung hat, dann werden sie das schon merken.“
Im Chaos meines von Unterlagen bedeckten Schreibtisches behauptet dieser Bronzeengel seitdem die oberste Position. Landet ein Papier auf ihm, dann nehme ich ihn wieder nach oben.
Die Figur spricht zu mir, sagt mir etwas. Jeden Tag, immer, wenn ich sie wieder aus meinen Arbeitsstapeln nach oben wühle, immer, wenn ich sie sehe. Nicht immer das Selbe, nicht immer Fröhliches. Aber sie ist tröstlich und verlässlich.
Ein Engel eben.
auch für Mirjam
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habe in deinem Blog geantwortet: http://jamjamslife.blogspot.com/2007/05/brauche-ich-so-viel-schmerz.html
Lieber Bernd
Herzlichen Dank für den Engel! … und auch dafür, dass Du Dich an meine vielen Fragen herangetraut hast! 😉
Zitat Bernd: „Jedesmal, wenn ich ganz unten bin, versuche ich daraus zu lernen um beim nächsten Mal nicht wieder so tief unten zu landen.“
… ja, das mache ich auch, das ist ja auch der Sinn der Sache… bloss ist es eben ein riesengrosser Unterschied, ob man unten gelandet ist vorwiegend wegen seelischem Schmerz oder vorwiegend wegen körperlichem Schmerz. Die Seelisch/Geistigen lassen beim nächsten Mal eher abfangen… aber wie mache ich das mit den körperlichen Qualen? Natürlich hängt das Ganze immer auch noch irgendwo zusammen, ich find’s extrem schwierig, hier einen Weg zu finden… aber Dein Engel wird mir bestimmt helfen!
Alles Gute!
jam