alleine im Haus

Heute hat es im Haus der Stille eine ganz besondere Stimmung. Die Gruppe ist weg und ich bin tatsächlich der einzige (und letzte) Gast vor der Sommerpause. Zudem hat es Dauerregen im Westerwald. Für die Yogapraxis ist das durchaus von Vorteil, da ich alle Räume nutzen kann und keine Rücksicht auf andere Gäste nehmen muss. Wenn keine Gruppe da ist, hat auch die Küche zu und ich kann mich selber versorgen. Es hat eine sogar richtig gemütliche Küche hier im Bereich für die Einzelgäste. Der Bereich heißt hier „Refugium“ und das ist es wirklich. Ein Rückzugsort, an dem man seinen normalen Alltag zurücklassen kann und sich frei machen für seine eigenen Resets.

Gestern habe ich mich verstärkt an Armbalancen / Umkehrhaltungen versucht. Mein Favorit ist da im Moment pinca mayurasana, an der Wand funktioniert das schon sehr gut. Aber das freie Herankommen in den Unterarmstand geht überhaupt nicht. Das ist aber hier kein Problem, da ich bequem ausrollen kann. Das kann ich so zuhause nur schwer üben …. irgendwo ist immer etwas im Weg. Hier macht es sogar Spass, mal so richtig über den Boden zu kugeln. Der Unterarmstand ist für mich die Alternative zu salamba sirsasana, was ich zwar gut beherrsche, aber ungerne in die Praxis nehme, weil ich dabei Halswirbelsäule auch bei aller Vorsicht stark belaste. Noch habe ich es bei pinca mayurasana nicht heraus, wie ich mich langsam in die Höhe drücken kann. Mit einem gewissen Schwung komme ich zwar sicher in die Höhe – aber nur an der Wand komme ich dann auch in die Balance. Frei im Raum -> Rumkugeln 😉

Mal sehen, ich habe heute noch alle Zeit, weiter daran zu arbeiten.

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