Zum ersten Advent

advent 1erHarald Schmidt wird der Spruch zugesprochen: „Dick wird man nicht zwischen Weihnachten und Neujahr – sondern zwischen Neujahr und Weihnachten“.

Das sollte jetzt nicht als Aufruf zum ungehemmten Dauerschlemmen verstanden werden. Wohl aber als Ansporn die Dinge auch einmal – ganz bewußt – genießen zu dürfen.

In dem Sinne ein kleiner Gruß zum ersten Advent in die Runde.

foto: Eva Riedhammer / pixelquelle.de

2 replies on “Zum ersten Advent”

  1. Richtig Christa … eigentlich ja. Jedenfalls war das mal so.

    Aber „damals“ gingen die Uhren noch anders. Der Weihnachtsbaum und Krippe stand bis Februar (Maria Lichtmess 2. Feb.). Mein Vater war Bäcker und Weihnachtsgebäck wurde in meiner (frühen) Jugend nicht vor Advent verkauft, Stollen wurde im November gebacken … im September gab es noch nicht mal einen Ansatz von Weihnachten in den Läden. Heute dudelt weihnachtliches schon eine ganze Weile durch die Fußgängerzonen.

    Wir können Weihnachten (oder was immer viele Menschen dafür halten) vor lauter Kaufhausmusik schon spätestens Silvester nicht mehr sehen und Advent ist etwas, was mehr als Vorfeier denn als Vorbereitung gesehen wird. Würden wir heute Advent als Vorbereitung in „klassicher“ Form begehen müßten wir den wohl in den September oder Oktober verlegen.

    Das mag man bedauern, aber z.B. mit Kindern, einem Beruf mit den unvermeidlichen Feiern, die sich auch im Privatleben immer mehr durchsetzen kann man sich dem kaum entziehen.

    Obwohl ich dieser Form von Weihnachten auch gute Seiten abgewinnen kann, es hat eben mit dem christlichen Weihnachten nicht mehr viel zu tun. Aber es kommt auch in diesem eher kommerziellen Weihnachten immer wieder durchaus zu schönen und besinnlichen Momenten. Heute nachmittag war ich z.B. in einem vorweihnachtlichen Konzert und habe das sehr genossen.

    Ich würde persönlich durchaus gerne mal mehr innehalten um mich Weihnachen anders als mit viel(en) Aktion(en) zu nähern. Das gelingt aber nicht recht im herangetragenen Trubel, dem ich mich im Moment auch nicht entziehen kann oder möchte. Darum mache ich auch eine Heilfastenwoche und auch ein Schweigeseminar mit Beginn des neuen Jahres. Das hat sich zwar nicht bewußt als Gegegengewicht zum turbulenten (Vor-)Weihnachten so ergeben, wird aber gerne in diesem Sinne benutzt.

    Viele Grüße

    Bernd

  2. Christa on

    JA ABER 😉 ….

    ist ja die Adventzeit im eigentlichen Sinne eine Fastenzeit… oder?

    Gruß Christa

    P.S. LOL, so kleinkariert sehe ich das nun auch wieder nicht, wenn es vielleicht auch so rüber kommt.

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