Wiegetag – oh oh

tomateHeute begann mein Tag eher ruhig und ohne Hinweise (wohlmeinende und hämische) auf meine Gewichtsreduktionsversuche. 85,4 kg … also betonharte Konstanz.

Da ich hin und wieder im eigenen Blog lese und mir meine eigenen Tipps ansehe, finde ich sowas wie: „Der Schritt zurück kann manchmal mehr Überblick bringen.“ Angesichts des ersten Besuchs auf dem Weihnachtsmarkt, einen Blick in den Kalender und die Häufung der Feiern in der nächsten Zeit bin ich zum Schluss gekommen, dass ich jetzt erstmal nicht weiter versuche das Gewicht zu reduzieren. Halten reicht und ist reichlich Aufgabe.

Der Januar beginnt dann mit einer Heil-Fastenwoche. Richtig formal mit Unterstützung und nicht alleine.

Die Idee mit dem Heilfasten ist schon etwas älter, aber erst jetzt ergab sich Gelegenheit und fester Termin. Übrigens hat das weniger mit Abnehmen zu tun. Fasten war noch nie die beste Idee, wenn es um Abnehmen und Halten von Gewicht geht. Es geht hier mehr um Selbsterfahrung, innehalten im Alltag und dem Beginnen von neuen Wegen.

Vielleicht will sich ja noch jemand anschließen?

foto: Gaby Grams / pixelquelle.de

5 replies on “Wiegetag – oh oh”

  1. Hi Christa,

    natürlich erzeugt auch Gewicht halten einen gewissen Druck. Nur ist das der Druck den man gewissermaßen ‚aushalten‘ muß, um ein erreichtes Gewicht auch langfristig zu halten. Das schließt auch mal ein, zwei Kilo nach oben (und hoffentlich auch mal nach unten) ausdrücklich mit ein.

    Ansonsten zähle ich gar nicht soo kleinkariert Kalorien, wie das möglicherweise rüber kommt … da kenne ich Dinge die mehr Spass machen 😉

    Ebenso einen schönen Adventsonntag!

    Bernd

  2. Christa on

    Guten Abend ihr zwei Abnehmexperten!

    Erzeugt „Gewicht halten“ in den kommenden Wochen nicht auch Druck?
    Ein Glas Wasser und Ernährungstagebuch sind mit Sicherheit brauchbare Tipps. ABER…:
    Wer kann das schon, wenn es überall nach Glühwein und Bratwurst duftet und eine Weihnachtsfeier die nächste jagt? Wer ist so ehrlich und schreibt all seine Sünden gnadenlos in das Ernährungstagebuch? Wer trinkt schon gerne ein Glas Wasser, wenn als Aperitif Champagner oder ähnliche Köstlichkeiten gereicht werden?

    Also Bernd, dir weiterhin viel Erfolg bei deinem Vorhaben, sowie einen schönen ersten Adventssonntag wünscht Christa

  3. Moin zusammen,

    ne, drücken ist nicht 🙂 Es geht darum Druck zu nehmen. Halten ist im Moment eben Aufgabe genug 🙂

    @ René. Danke für die Erinnerung mit dem Glas Wasser. Habe ich zeitweise gemacht, ist aber aus dem Focus gekommen.
    Ernährungstagebuch ist eine gute, aber auch sehr aufwändige Idee. Habe ich in einem anderen Zusammenhang mal längere Zeit gemacht. Im Moment esse ich allerdings ohnehin eher übersichtlich und allgemein bewußt. In aller Regel weiß ich, was ich gegessen habe. Da ich schon länger „abnehme“ ist mein Stoffwechsel ohnehin ziemlich runtergefahren. D.h. wenn ich mehrere Tage über ca. 1.500 bis 1.800 kcal esse, geht es steil aufwärts. Das ist nicht sonderlich viel, weshalb ich da genau aufpasse 😉

    Viele Grüße

    Bernd

  4. Das mit dem Abnehmen hat ja mit „nicht essen“ zu tun. Nun sollte man auf keinen Fall Hungern und deshalb hier zwei Tipps die bestimmt auch schon bekannt sind: Vor dem Essen ein Glas Wasser trinken, hilft die Menge der Mahlzeit die dann folgt zu reduzieren und der nächste Tipp ist mehr was für den Kopf: Ernährungstagebuch führen. Man merkt schnell, was man zwischendurch sonst unbewußt ißt.

  5. Christa on

    Schmunzelnd nehme ich an deinem heutigen Wiegeergebnis teil. Ein Schritt zurück ist manchmal wirklich nicht schlecht. Lehrt uns doch die Vergangenheit, was der Moment niemals weiß.
    Große Leistungen, für alle Abnehmwilligen gehört da auch die Gewichtsreduktion dazu, erfordern Wille und Durchhaltevermögen. Die überflüssigen Pfunde stehen da wie ein Berg, und man neigt dazu, sich vor dem Druchhalten zu drücken – menschlich …;-)
    Jede Ablenkung, die Bratwurst auf dem Weihnachtsmarkt, die Weihnachtsplätzchen usw. scheinen verlockender als die Fortsetzung der Gewichtsreduktion.
    Freude an einer Sache – auch am Abnehmen – kommt aber erst mit dem Tun. Im Rückblick in die Vergangenheit gibt es sicher einige Beispiele, die dies bestätigen. Diese Erfahrungen erleichtern mit Sicherheit den Entschluß, sich in den bervorstehenden Tagen nicht mit einer Gewichtsreduktion zu quälen.

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