Was man alles nicht braucht
Wenn man aus dem Urlaub und so langsam wieder im Alltag ankommt, drängt sich geradezu ein Vergleich auf zwischen dem, was man im Urlaub hatte und dem, was man als das „Normale“ ansieht.
Wir sind im Urlaub mit dem Zelt unterwegs, was viele Einschränkungen mit sich bringt. Scheinbar! Denn auch ohne viel Luxus, nur eine kleine Zahl ausgewählter Bücher und eingeschränkter Zahl von Kleidungsstücken, kein Internet und ausgeschaltetem Handy geht das Leben gut … sehr gut sogar.
Es macht Spass jetzt durch den Supermarkt zu gehen und zu sehen, was man alles nicht braucht.
Im Yoga gibt es allgemeine Lebensregeln (yamas). Das sind Nichtgewalt (amhisa), Wahrhaftigkeit (satya), Nichtstehlen bzw. der bewußte Umgang mit unserem Begehren (asteya), das richtige Maß im Handeln (brahmacharya) und das Nichthorten (aparigraha). Nicht horten, aber auch den bewußten Umgang mit seinem Begehren kann man so ganz hervorragend und fast beiläufig üben, wenn man sich mit diesem „Urlaubsbewußtsein“ in die Konsumtempel begibt.
Jetzt müßte ich lügen, wenn ich das aus vollem Herzen bestätigen müßte. Eigentlich wäre ich durchaus gerne noch etwas weg 🙂
Aber es gibt wirklich genug spannendes in den nächsten Tagen zu erledigen … wenn die aufgelaufene Post abgearbeitet ist. So richtig schlimm ist es also auch nicht, wieder im Lande zu sein. Danke und lg.
Hey,
schön, dass Du wieder da bist. 🙂