Was mich im Yoga (be)hindert – die Hindernisse des Intellekts

Alltags-BluemchenDie Yoga-Hindernisse (antarayah) betreffen nicht nur den Körper und die mentalen / emotionalen Fähigkeiten sondern auch den Intellekt, womit sich der 5. Beitrag in der Reihe „Was mich im Yoga (be)hindert“ beschäftigt.

In der alten Sprache des Yoga, dem Sanskrit, heißt dieses Hindernis bhranti-darshana, die Unwissenheit und Selbstüberschätzung oder schlicht: Irrige Anschauungen pflegen.

Und gerade in diesem Aspekt von bhranti-darshana, dass man dazu neigt, seine irrigen Anschauungen zu pflegen, liegt das eigentlich gefährliche. Wir kommen nämlich schnell und gerne in eine Haltung hinein die sagt: „Ich habe es geschafft. So ist es!“ Mir passiert es immer wieder wenn ich in ein Thema neu einstiege, dass ich sehr schnell denke es verstanden zu haben. Dem ist aber ganz oft nicht so.

schnell

Wir kennen das schöne deutsche Wort vorschnell. Es scheint mir wie geschaffen, die Auswirkung dieses Hindernis zu beschreiben. Unsere Einbildung lässt uns denken, wir hätten alles verstanden und dieses Fehlurteil lässt uns handeln. Vorschnell eben. Wenn wir es also schaffen durch Yoga etwas ruhiger zu werden, laufen wir in Gefahr uns selbst für mindestens fortgeschritten zu halten. Dieser falsche Schluss hält uns dann davon ab, tatsächliche Fortschritte zu machen.

Das Wissen um dieses Hindernis alleine ist schon nützlich und das realistische Abschätzen des eigenen Entwicklungsstandes bringt uns im Yoga – und damit der persönlichen Entwicklung – weiter.

Übersicht über alle Beiträge zu den Hindernissen im Yoga:

  1. 1. Krankheit
  2. 2. Trägheit
  3. 3. lähmender Zweifel
  4. 4. die mentalen Hindernisse
  5. 5. Hindernisse des Intellekts
  6. 6. spirituelle Hindernisse
  7. 7. Übersicht

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foto: Webwebwebber / pixelio.de

4 replies on “Was mich im Yoga (be)hindert – die Hindernisse des Intellekts”

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