Siebenfacher Schutz für mich – Mein Kokon
Wenn man sich – wie im Yoga – bemüht die Dinge so zu sehen wie sie sind, dann wird man sich hin und wieder gestehen müssen, dass man Grenzen hat. Dinge übersteigen nun einmal hin und wieder unsere Kraft. Hier brauchen wir Möglichkeiten und Hilfen um damit umgehen zu können.
Das muss keineswegs immer Hilfe von außen sein. Bei so manchem (vorhersehbaren) Ärger im Alltag kann es schon ausreichen, wenn man sich einen Schutzschild zulegt. Dazu können wir unsere Vorstellung bemühen und uns auf eine kleine Visualisierung einlassen.
Wenn ich einen festen Sitz habe schließe ich meine Augen und lasse den Atem fließen.
Ich stelle mir vor, ich könnte Hüllen haben. Hüllen die mir erlauben am Leben teilzunehmen und die mich gleichzeitig schützen.
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Mit einem Einatemzug stelle ich mir vor, ich forme einen Schutzschild für einen Teil meines Körpers. Ich beginne bei den Füßen und lasse den Schutzschild wachsen, bis ich am Scheitelpunkt angelangt bin.
Im Ausatmen wird die Hülle klar und fest. Sie ist mir nicht Hindernis, die Dinge zu sehen.
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Mit dem folgenden Einatmen beginne ich wieder an den Füßen und lasse einen weiteren Schutzschild um mich herum wachsen. Größer, weiter.
Der Schutz ist wie eine Hülle um meinen Körper. So kann ich sieben Hüllen wachsen lassen.
Hüllen, die mich schützen, ohne zu hindern.
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Wenn ich jetzt wieder die Augen öffne, bleibt mir die Gewissheit, dass mein Schutz da ist.
Bitte beachte: Hüllen sind nur gesund, wenn sie „den Blick auf das Leben“ nicht behindern. Bleibt der Blick für die Probleme aber ungetrübt, helfen sie die gesunde Distanz zu bewahren.
Eine andere Form der geschützten Begegnung kannst du übrigens mit der „Bewusstseinsblase“ wählen, die weniger die eigene Abgrenzung, sondern eher den behutsamen Kontakt betont.
foto: FocalPoint / fotolia.com
bitte 😉
Hallo Bernd,
ich möchte mich für die aufmunternden Worte in meinem Blog heute bedanken.
Liebe Grüße,
Astraryllis.