Yoga und Kirche – Teil 2

rosenkranzVor zwei Tagen hatte ich eine Meldung aufgegriffen, nach der Yoga-Kurse aus dem kirchlichen Raum verbannt worden sind. Jetzt widmet sich auch die Evangelische Nachrichtenagentur idea e.V. dem Fall, der in Großbritannien offensichtlich größere Kreise zieht und zu Konflikten zwischen hinduistischen Vereinigungen und der anglikanischen Kirche führt.

Hier fiel mir die klarer formulierte Kritik des zuständigen Pfarrer Tim Jones positiv auf: „Auch wenn es harmlos oder sogar nützlich erscheine, ermuntere Yoga dazu zu glauben, dass eine Einheit von Körper und Geist mit menschlichen Techniken zu erreichen sei. Das sei nicht mit dem christlichen Glauben vereinbar.

Es ist richtig, dass Yoga mit menschlichen Techniken versucht die Erfahrung dieser Einheit vorzubereiten. Nur: Jede Meditationstechnik kann zu dieser Erfahrung führen. Es ist egal ob Rosenkranz oder östliche Mantren. Beides sind Mittel zum Zweck. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob man einen Akt der Gnade bei dieser Erfahrung voraussetzt (Gott gewährt mir diese Erfahrung) oder nicht. Die Technik bereitet nur vor. Alles andere kann man nur erwarten. In meinen Augen – wertfrei.

foto Christina Maderthoner / pixelio.de

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