Im Alltag leben – der Prasada Yoga Blog

Den Podcast von integrales-yoga.de erreicht man unter http://podcast.integrales-yoga.de/.

Wenn man sich vornimmt deutschsprachige Yoga-Podcasts anzusehen und vorzustellen (1. Beitrag, 2. Beitrag ), dann geht das nicht, ohne auch für sich eine Stellung zu beziehen. Was gefällt mir und was halte ich für nützlich sind Kriterien, mit denen ich mich einem Podcast nähere.

Als ich den Podcast von integrales-yoga.de fand, war ich zunächst positiv angetan. Sich mit den Mitteln der aktuellen Internet-Technik der uralten Samkhya-Philosophie zu nähern, halte ich für ein spannendes Unternehmen. Mir ist auch bewußt, wie schwierig es ist, sich diesen Themen in kurzer Zeit zu nähern. Die jüngeren Beiträge sind so gegen 6 Minuten kurz.

Dass die Beiträge mit einem OM beginnen, kreide ich dem Podcast nicht an, auch wenn das viele yogaferne Menschen sicher abschrecken wird. Aber die Ansage ist insgesamt so meditativ und zurückgenommen, dass ich ihnen inhaltlich kaum folgen kann. Die Beiträge wirken so, als seien sie Baustein in einem längeren Wochenende, in dem sich die Zuhörer schon in einer tiefen meditativen Grundstimmung befinden. Sitze ich an meinem Schriebtisch und bin aktiv, hoffentlich wach, möchte mich informieren und Anregung finden, dann habe ich zu dieser Stimmung nur wenig Bezug.

Die Beiträge holen mich nicht ab wo ich mich befinde und ich bin der Überzeugung, dass sie es bei vielen Podcasthörern nicht tun werden. Im Falle diese Podcasts bin ich der Überzeugung, dass Medium und Inhalt / Botschaft nicht richtig zusammen passen.

Altes Wissen frisch, authentisch und doch korrekt zu vermitteln ist eine wirklich schwere Aufgabe, die leider nicht gelingt wenn man einfach die alte Form der Vermittlung vom Lehrer zum Schüler in das neue Medium packt.

foto: www.JenaFoto24.de / pixelio.de

Die anderen Beiträge dieser Reihe:
I Yoga-Podcast
II. Yoga des Herzens
III. Integrales Yoga
IV. Yoga-Mallorca Übungs-Podcast
V. Podcast von Yoga-Vidya